Frauenpower im DIO-Netzwerk – Teil 3

Unsere Beitragsserie zum Thema Frauen in Data Science und Tech-Berufen geht bereits in die 3. Runde. Heute dürfen wir Ihnen Mag .Lisbeth Mosnik vom BMK mit Schwerpunkt IKT und Prof. Dr. Stefanie Lindstaedt, CEO Know-Center GmbH, Direktorin des Instituts für Interactive Systems und Data Science (ISDS) an der TU Graz und DIO-Vorstandsmitglied vorstellen. Vorhang auf!

Frauen vor den DIO-Vorhang

Mag.a Lisbeth Mosnik ist stellvertretende Leiterin der Abteilung „Schlüsseltechnologien für industrielle Innovation: IKT, Produktion und Nanotechnologie“ im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Sie steuert das nationale Forschungsförderungsprogramm IKT der Zukunft. Seit 2013 leitet sie die österreichische Delegation im Programmausschuss für das europäische Rahmenforschungsprogramm H2020 ICT LEIT. Sie ist Mitglied in einschlägigen Gremien, wie zum Beispiel Future Internet Forum.

Lisbeth Mosnik über ihre Motivation Teil des DIO-Netzwerks zu sein:

„Ein Schlüsselkriterium für den Fortschritt im digitalen Zeitalter ist die Schaffung von vertrauenswürdigen Dateninfrastrukturen, die Unternehmen jeder Größe miteinander verknüpfen. Mit der Unterstützung von DIO und weiteren Leuchtturmprojekten des BMK setzen wir wichtige Schritte in Richtung eines funktionierenden Daten-Service-Ökosystems.

Gemeinsam mit DIO und Unternehmen sondieren wir zum Beispiel mögliche Konzepte für Datenkreise in Bereichen wie Industrie 4.0, Mobilität oder Energie. Kernfragen sind: welcher Mehrwert entsteht für die Teilnehmenden im DIO-Datenkreis? Wie versammeln wir Datensätze aus mehreren Quellen? Welche Spielregeln ermöglichen Nachfragern und Anbietern von Daten den sicheren Austausch und Handel ihrer Daten?

Die investierten Anstrengungen zur Etablierung eines Daten-Service-Ökosystems haben bereits großes internationales Interesse geweckt und den Weg für zahlreiche Kooperationen zwischen den unterschiedlichsten Akteuren im Datenbereich geebnet. DIO fungiert mittlerweile als Sprachrohr für die Daten-Community in Österreich.“

Prof. Dr. Stefanie Lindstaedt ist Geschäftsführerin des Know-Center Graz, einem führenden europäischen Forschungszentrum für Data-driven Business und Artificial Intelligence, sowie Direktorin des Instituts für Interactive Systems und Data Science (ISDS) an der Technischen Universität Graz.

Sie habilitierte in Angewandter Informatik an der Technischen Universität Graz, wo sie seit 2002 Bachelor- und Masterstudiengänge unterrichtet. Sie hat einen MSc und einen PhD in Informatik der University of Colorado in Boulder (USA). Sie leitete zahlreiche Projekte bei Daimler (Chrysler) Research in Ulm (Deutschland) und war Produktmanagerin für Web-Globalisierungsdienste bei GlobalSight in Boulder (USA).

Ihre interdisziplinäre Forschung fokussiert auf die Bereiche datengesteuertes Business und adaptive Systeme, künstliche Intelligenz, Integration datengesteuerter Ansätze (z. B. maschinelles Lernen, neuronale Netze) mit wissensbasierten Modellen (z. B. Ontologien, technische Modelle) und der Interaktion zwischen Mensch und Computer.

Prof. Dr. Lindstaedt war eine Schlüsselfigur bei der Weiterentwicklung des Know-Centers, das mit einem Netzwerk von mehr als 100 wissenschaftlichen Organisationen und über 90 Partnern aus der Industrie eine wissenschaftlich renommierte Organisation in einem schnell wachsenden und internationalen Umfeld ist.

Stefanie Lindstaedt über ihre Motivation Teil des DIO-Netzwerks zu sein:

„Wir brauchen Datenmärkte und zentrale Plattformen wie die DIO, um die vielen Daten, die täglich generiert werden, unter Einhaltung des Datenschutzes zu nutzen. Am Know-Center sind wir darauf spezialisiert, mit Daten sicher und effizient umzugehen. Es freut mich sehr, dass wir unsere Expertise aus zahlreichen Netzwerken und Projekten in die DIO einfließen lassen können.“

 

Fortsetzung folgt – natürlich mit weiblichen Hauptrollen.