10. November 2022 – Steyr/Graz/Wien. Das Hauptziel und die zentrale Innovation des Projekts dataSChare ist die Identifizierung und Konkretisierung von zwei Use Cases für einen industriellen Data Space im Anwendungsbereich Supply Chain Management. Dafür wurde eine erste Gruppe an relevanten Stakeholder:innen zum Austausch eingeladen. In dieser Runde wurden die Potenziale von kollaborativen Data-Sharing-Umgebungen in der österreichischen Industrie, aber vor allem auch Hindernisse zur Umsetzung solcher Konzepte wie Data Spaces, zur Sprache gebracht.

Unsicherheiten durch partizipative Gestaltung reduzieren

Da bei Data-Sharing-Themen aktuell noch wenige Standards und Regeln etabliert sind, deren Einhaltung außerdem weitgehend nicht rechtlich verpflichtet und dadurch gesichert ist, benötigt es noch zahlreiche Faktoren, die Vertrauen – Trust – sicherstellen. Weiters sind die Mehrwerte durch dezentrale Daten-Nutzungsansätze für viele Unternehmen noch nicht greifbar – die großen, sehr plakativen Leitprojekte schaffen für ein breites Verständnis dabei nur wenig Abhilfe. Stakeholder:innen haben Bedürfnis nach weniger komplexen Anwendungsfällen, die Data Spaces und kollaboratives Data Sharing auch für KMU und ähnliche Gruppen greifbar machen. Häufig sind diese Use Cases auch nicht ausreichend transparent, aus diesem Grund ist der Ansatz von dataSChare stark partizipativ, damit die relevanten Industrieunternehmen von vornherein den Data Space gestalten können, den sie benötigen.

Die Präsentation zum Workshop gibt’s hier als Download

Next Steps: Workshops zur Identizifierung der Use Case Themen

Bis zum Jahresende werden vom dataSChare Konsortium noch je ein Workshop in Steyr und in Wien durchgeführt, um von diversen Themengebieten – wie einem möglichen Lieferkettengesetz, dem Digitalen Produktpass, CO2-Steuern, Transparenz und Visibilität entlang der Supply Chain oder auch Kreislaufwirtschat – zu zwei konkreten Use Cases zu kommen.

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