Im Rahmen des Workshops zum freien GTIF Webtool trafen sich am Montag, 06.03.2023 Expert:innen namhafter Organisationen aus unterschiedlichsten Bereichen & Sparten, um in zahlreichen spannenden Vorträgen, interaktiven Arbeitsgruppen sowie bilateralen Gesprächen sich miteinander und mit ESA Expert:innen auszutauschen.

Green Transition Information Factory (GTIF)

Die Europäische Weltraumagentur ESA entwickelt derzeit einen nur für Österreich verfügbaren Demonstrator – die Green Transition Information Factory (GTIF) – mit ganz konkreten Analysetools für eine grüne Transformation. Als Basis hierfür dienen satellitengestützte Erdbeobachtungsdaten sowie andere unterstützende Datenquellen.

Beispielsweise ist damit eine landesweite Visualisierung von Solar-, Wind- und Wasserenergiepotential an geeigneten Standorten bzw. eine Kartierung/Zählung von bestehenden Photovoltaik- und Windkraftanlagen möglich. Auch Dächer, Grünflächen, Biomasse und Oberflächentemperaturkarten können für verschiedenste Bereich angezeigt werden.

Welche Daten und Funktionen sollten noch in GTIF integriert werden?

Nach einer Präsentation von GTIF durch BMK- und ESA-Expert:innen erfolgte eine Aufteilung in vier Arbeitsgruppen: Energiewende – klimaneutrale Stadt – Mobilitätswende – Kreislaufwirtschaft. Der Fokus lag auf dem Sammeln und Diskutieren der Anforderungen, Ideen und Wünsche der Teilnehmer:innen sowie der Behandlung von Fragestellungen, wie „Welche Daten und Funktionen sollten noch in GTIF integriert werden?“.

Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen und Expert:innen wurde auch der Bedarf an APIs für eine GTIF Datenweiterverwendung bzw. Integrationsmöglichkeiten in Daten-Service-Ökosysteme und Data Spaces diskutiert und als Wunsch platziert. Damit lassen sich die bereits vorhandenen Daten von GTIF sowie andere Open Data Datensätze in verschiedensten Use Cases zusammen mit Daten anderer Organisationen in souveräner Weise verbinden. Dadurch entstehen noch zielgerichtetere Lösungen und Mehrwerte für die grüne Transformation und die beteiligten Unternehmen.

 

Unsere Wertschätzung gebührt dem Organisationsteam des BMKs rund um Christian Fuchs sowie den zahlreichenden anwesenden ESA Expert:innen (Patrick Griffiths, Stefanie Lumnitz, Susanne Formanek (GrünStattGrau), Christian Retscher & Daniele Gasbarra, Frank Martin Seifert für die Gestaltung, das bereits sehr gelungene neue Tooling und die neuen Denkanstöße, die wir mitnehmen konnten. Danke an alle Teilnehmenden für die tollen Gespräche und die gemeinsamen Diskussionsrunden.

Und immer dran denken: Die erfolgreichsten und profitabelsten Unternehmen unserer Zeit sind jene, die davon angetrieben sind, aus Daten Wert zu generieren. Mit Daten lassen sich ganz nebenbei auch wertvolle Impacts für die Umwelt und eine nachhaltigere Zukunft schaffen!

In diesem Sinne laden wir alle Stakeholder:innen entlang der Datenwertschöpfungskette ein, sich mit dem GreenDataHub für die Klimaziele und die Klimawende einzusetzen.