Von 22.-26. März 2021 wurde vom Controller Institut erstmals die Data Governance 2.0 Week abgehalten. Drei große Themengebiete dominierten die Veranstaltung: technologische Ansätze zur Effizienzsteigerung im Datenmanagement, Data Governance Organisationsmodelle und Maschinelles Lernen als Hebel der Datenqualität. Auch DIO-Präsident Günther Tschabuschnig war als Vortragender mit dabei und sprach, gemeinsam mit Lisa Höllbacher von nexyo, über die Zukunft offener Datenökosysteme.
Datenökosysteme erfordern Zusammenarbeit
Günther Tschabuschnig startete mit einem Appell: „Daten werden erst interessant, wenn sie zu Informationen werden und diese Informationen gemeinsam zu Wissen. Wir müssen damit aufhören, unseren Datenschatz im Keller zu verstecken!“. Daten sind ein domainabhängiges, inhaltsbezogenes Ökosystem, in dem alle zusammenarbeiten müssen. Dafür braucht es klare und verständliche Regeln.
Teilt man Daten, kann man das Innovationspotenzial in Unternehmen steigern – Datenkreise sind hier beispielsweise ein möglicher Ansatz. Wichtig ist es sich bewusst zu machen, dass Data Sharing nicht gleich Datenverlust bedeutet. Die Hoheit der Daten kann sehr wohl beim Owner verbleiben. Data Governance sei hier, so Günther Tschabuschnig, die Basis für das Data Management im Unternehmen und absolut essenziell.
Von Data Management in Datenkreisen sprach auch Lisa Höllbacher, die den PEM.Hub vorstellte, einen Hub, der eine konkrete Lösung für ein Datenökosystem im Bereich barrierefreies Reisen entwickeln möchte. Ihr Ziel: „wir wollen von einem einzelnen Data Hub zu einem Datenökosystem wachsen und verschiedene Player in der Mobilität datenbasiert vernetzen“.
weitere Informationen: Nachlese – Data Governance Week 2.0 / Tag 2