Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) möchte für Österreich ein System initiieren, um pilothaft die Arbeit aus Datenkreisen testen zu können. Um einen Überblick über mögliche Softwarelösungen und Technologieanbieter*innen zu erhalten, hat das BMK eine Challenge ausgerufen. Grobkonzepte können bis 26. April eingereicht werden.

Täglich werden Milliarden von Daten generiert, analysiert und verwaltet: Umweltdaten, Sensordaten, Gesundheitsdaten, Daten aus sozialen Medien und dem Web, um nur einige Bereiche zu nennen. Diese Datenmengen verändern gerade die Geschäftsmodelle in der Wirtschaft, doch stehen viele Personen bei einer Nutzung von Daten, die nicht im eigenen Unternehmen oder im eigenen Umfeld generiert werden, vor verschlossenen Türen.

Softwarelösung für geregelten Datenaustausch

Das BMK möchte die intelligente Nutzung von Daten voranbringen und mit der Digitalwirtschaft gemeinsam ein Ökosystem anstoßen. Die Data Intelligence Offensive unterstützt hier das BMK und Österreichs Stakeholder aus dem Bereich Datenwirtschaft unter anderem mit Arbeitsgruppen und Datenkreisen bei der Entwicklung von Ideen und Lösungsansätzen. Für die Datenkreise wurde von den Stakeholdern sowie dem BMK der Bedarf einer technischen Umsetzung in Form einer Softwarelösung identifiziert, die einen strukturierten und geregelten Datenaustausch ermöglicht.

Wie kann nun das Erstkonzept einer Softwarelösung aussehen, auf der Organisationen in Datenkreisen Daten austauschen können? Bis zum 26. April 2021 können sich Unternehmen dieser Herausforderung stellen und ihre Konzepte einreichen. Die Gewinner*innen werden zu einem Innovationsdialog eingeladen und erhalten dort die Gelegenheit, sich direkt mit den Verantwortlichen auszutauschen.

Weitere Informationen zur Challenge und der Einreichung finden Sie auf der Website der IÖB Innovationsplattform.