Öffentliche Verwaltung macht sich fit für KI in Zeiten von Big Data

Mit der fortschreitenden Digitalisierung rückt KI in der öffentlichen Verwaltung immer mehr in den Mittelpunkt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass der Einsatz von KI-Technologien in der Verwaltung politische Entscheidungsprozesse, öffentliche Dienstleistungen und das interne Management öffentlicher Verwaltungen radikal verbessern können (wie z.B. datengestützte Entscheidungsfindung).
Österreich steht dem nicht nach. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) entwickelt, fördert und unterstützt modernes E-Government, damit allen Bürger:innen sowie Unternehmen einfache, sichere und schnelle Verwaltungslösungen zur Verfügung stehen. Die Nutzung vorhandener Behördendaten, die Verschlankung von Prozessen und die Förderung nachhaltiger Mobilität sind nur einige der Grundsätze, die das künftige Verwaltungshandeln bestimmen werden. Und das ist noch nicht alles.

BMK und BMF vernetzen KI-Stakeholder für mehr Wertschöpfung im Ökosystem

Am 19. Oktober 2022 veranstalteten das Bundesministerium für Finanzen (BMF) und das BMK gemeinsam das erste Vernetzungstreffen des AI Policy Forums im Museum für Technik in Wien.
DIO war bei der Veranstaltung vertreten, um sich mit relevanten Stakeholder:innen zu vernetzen und Einblicke in Themen wie Regulierung, Vertrauenswürdigkeit, Sicherheit, etc. zu sammeln, die im Zusammenhang mit KI und öffentlicher Verwaltung von großer Relevanz sind. Das Highlight der Veranstaltung war, dass viele dieser Themen anhand konkreter Anwendungen veranschaulicht wurden, z.B. die KI-Kategorisierung von Kundenanfragen (Wiener Stadtwerke).

Innovative Nutzung synthetischer Daten erfordert mutige Vorreiter:innen

Die Europäische Kommission unterstützt die Nutzung von Daten in der öffentlichen Verwaltung, wie von der GFS im Jahr 2022 hervorgehoben wurde. Die Nutzung synthetischer Daten ist von großem Interesse, da führende Unternehmen weltweit sie für Datenanwendungen nutzen (u. a. Citibank, SWIFT, Telefonica, Erste Group, Humana, Stadt Wien). Hauptsächlich werden diese für KI-Trainings und fortgeschrittene Analysen, den Austausch von Daten und die Zusammenarbeit mit Dritten, die Entwicklung digitaler Produkte, Softwaretests, Cloud-Migration, den offenen Datenaustausch und die Föderalisierung des Datenzugriffs, verantwortungsvolle KI-Governance und Algorithmus-Audits verwendet.

Unser Vorstandsmitglied Brigitte Lutz, Data-Governance-Koordinatorin der Stadt Wien, machte deutlich:

„Auf unserem Weg zur Digitalisierungshauptstadt gestalten wir die digitale Transformation aktiv mit. Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie mostly.ai setzen wir einen wichtigen Schritt, um datengetriebene Innovationen zu ermöglichen, indem wir noch mehr wertvolle offene Daten (Open Data) zur Verfügung stellen und gleichzeitig die vollständige Automatisierung von persönlichen Informationen durch Datensynthetisierung sicherstellen.“

Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu einer erfolgreichen KI-getriebenen österreichischen öffentlichen Verwaltung gehen.

Präsentationen zum Download

Ana Turcan
Ana TurcanData Space Growth Development & Partnerships
ana.turcan@dataintelligence.at