Die Veranstaltung IMAGINE23 ist das Flagship-Event für digitale Technologien des Österreichischen Technologieministeriums (BMK) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft. Der Austausch über unterschiedliche Projekte im Bereich der digitalen Technologien hat diesmal in der Expedithalle in Wien stattgefunden und war eine wunderbare Gelegenheit sich über einzelne Projekte zu informieren, bei Workshops teilzunehmen sowie sich zu vernetzen.
„𝙒𝙚 𝙣𝙚𝙚𝙙 𝙘𝙧𝙚𝙖𝙩𝙞𝙫𝙚 𝙢𝙞𝙣𝙙𝙨 𝙩𝙤 𝙢𝙤𝙫𝙚 𝙛𝙤𝙧𝙬𝙖𝙧𝙙 & 𝙘𝙧𝙚𝙖𝙩𝙚 𝙙𝙞𝙫𝙚𝙧𝙨𝙚 𝙨𝙤𝙡𝙪𝙩𝙞𝙤𝙣𝙨“
In einer sich wandelnden Welt brauchen wir kreative Köpfe und diverse Perspektiven, um komplexe Herausforderungen sowie Krisen zu bewältigen. Digitale Schlüsseltechnologien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Durch Vertrauen und den Einsatz von Technologien als Brücke zwischen unterschiedlichen Generationen schaffen wir eine starke Grundlage für die Zusammenarbeit.
Unter dem Veranstaltungsmotto „Creative Minds – Diverse Perspectives“ wurden im Workshop zum Thema Transformative Ökosysteme Erkenntnisse, Herausforderungen und Ideen anhand verschiedener Beispiele aus unterschiedlichen Ökosystem-Initiativen diskutiert. Der Workshop war einer von fünf parallellaufenden Sessions und wurde initiiert von Prof. (FH) Dr. habil. Guido Kempter (FH Vorarlberg) und Dr. Gerda Geyer (FFG). Lisa Nußbaumer (DIO) hat den Workshop als technische Expertin co-moderiert. In Kleingruppen wurde an vielfältigen Fragestellungen gearbeitet, darunter auch Datenschutzanforderungen und heterogene Datensammlung, die eine zentrale Rolle beim Datenaustausch und -handel in Data Spaces spielen.
Nochmals vielen Dank an alle, die sich an den spannenden Diskussionsrunden beteiligt haben.
Marcos Moschovidis, Lisa Nußbaumer und Lisa Kolar (DIO-Crew) sind viele bekannten Gesichter (z. B. von nexyo – Natascha Totzler, Elias Lanbacher; Industrieplattform 4.0 – Roland Sommer; #SDG HUB – Lyndon Nixon; Weblyzard – Arno Scharl; UBIMET – Markus Jech) wieder begegnet. Eine praktische Gelegenheit, um sich über laufende bzw. zukünftige Projekte persönlich auszutauschen, Eindrücke zu dem Thema Artifical Intelligence (AI) zu sammeln und weitere Ideen gemeinsam zu planen. Außerdem konnte das DIO-Team auf das Thema der Daten-Service-Ökonomie sowie die eigene Rolle als Plattform erneut aufmerksam machen und einige neue, interessante Kontakte knüpfen, um gemeinsam eine datengetriebene, nachhaltige Zukunft zu ermöglichen.
Green Data Hub: Vertrauensvoller Austausch nachhaltiger Daten
Einer der wichtigsten Eckpfeiler für eine florierende Daten-Service-Ökonomie ist Vertrauen. Das Vertrauen zwischen Partner:innen ist essenziell, um gemeinsam über die Grenzen von Ländern oder auch Generationen hinweg zu agieren. Hierbei werden beispielsweise auch Werte, Normen und Interessen mittransportiert und ermöglichen einen regen, diversen Austausch. Im Green Data Hub wird durch die kollaborative und wertschöpfende Teilung von nachhaltigen, „grünen“ Daten auf europäischer Ebene Use Cases aktiv umgesetzt und zeigen den Nutzen für die Gesellschaft und Organisationen auf. Gemeinsam können wir gesellschaftlichen sowie klima- und umweltpolitische Herausforderungen bewältigen.
AI for Green: neue Ausschreibung ist offen
Wer an einer interessanten Ausschreibung mitwirken will, für diejenigen bietet die Ausschreibung „AI for Green“ eine gute Gelegenheit:
Der Schutz von Umwelt, Klima, Ressourcen und der Erhalt der Artenvielfalt sind zentrale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Welt (SDGs). Nur durch weitreichende Transformationsschritte in allen Bereichen des Lebens wird es dem Menschen gelingen, eine lebenswerte Welt für nachfolgende Generationen zu sichern. Die Österreichische Bundesregierung hat sich in diesem Zusammenhang das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 die Klimaneutralität erreicht zu haben. Um diese Ziele zu erreichen, müssen Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz (Mitigation) als auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Adaptation) gesetzt werden. Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz/Artificial Intelligence (KI/AI) kann Technologie und Politik bei der Eindämmung des Klimawandels unterstützen und dadurch zum Schutz der Umwelt beitragen. Die Bereitstellung bzw. Weiterentwicklung von Algorithmen und AI-Systemen kann beispielsweise bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels helfen, indem sie den Sektoren Energie, Produktion, Land- und Forstwirtschaft oder dem Katastrophenmanagement präzisere Entscheidungsgrundlagen liefern.
Die Ausschreibung „AI for Green“ 2023 ist von Mitte Juni bis 3. Oktober 2023 geöffnet.
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